Haushalte entlasten, IPV stärken – jetzt erst recht
Haushalte entlasten, IPV stärken – jetzt erst recht
An der Medienkonferenz vom 26. September bestätigte der Bund, was alle befürchtet haben: die Krankenkassenprämien steigen auch im Jahr 2025 weiter an. Der Anstieg im Kanton Appenzell Ausserrhoden beträgt 5,5%. Nachdem unser Kanton 2024 mit 11% bereits den grössten Anstieg schweizweit verzeichnete, müssen die Haushalte im nächsten Jahr also noch tiefer in die Tasche greifen.
Zur finanziellen Entlastung einkommensschwacher Haushalte gibt es die individuelle Prämienverbilligung (IPV). Damit werden die unfairen Kopfprämien immerhin etwas abgeschwächt. Die aktuelle Berechnungsgrundlage des Kantons AR, mit der festgestellt wird, wer eine IPV bekommt, ist jedoch nicht mehr zeitgemäss und führt zu Verzerrungen. Es ist allerhöchste Zeit dieses System zu überarbeiten und die IPV zu stärken.
Die SP AR sammelt deshalb Unterschriften, um eine kantonale Initiative einzureichen. Die Initiative will, dass Ausserrhoder Haushalte maximal 10% ihres verfügbaren Einkommens für Krankenkassenprämien ausgeben müssen und somit die Gesundheitskosten fairer verteilt werden. Zudem möchte sie, dass der Anspruch direkt mit der Steuererklärung festgestellt wird, damit bürokratische Hürden wegfallen. Die Zeit ist mehr als reif, den Kanton AR in die Verantwortung zu nehmen und die unfaire Belastung einkommensschwacher Haushalte zu mindern.
Unterschriftenlisten können direkt ausgedruckt oder im Sekretariat bestellt werden. Für weitere Informationen steht die Kampagnenleiterin zur Verfügung.
Sabrina Obertüfer, sabrina.obertuefer@bluewin.ch
Unterschriftenbogen :